Die Situation von Familien, die mit einem behinderten und / oder chronisch kranken Kind leben, ist mehr als belastend. Arztbesuche, diverse Krankenhausaufenthalte mit vielfältigen Untersuchungen und Behandlungen, ambulante und stationäre Therapien, medizinische und pflegerische Leistungen im häuslichen Bereich verändern das Leben dieser Familien. Der Alltag wird geprägt durch ständige Beaufsichtigung, Betreuung und Pflege des besonderen Kindes, wobei gleichzeitig aber auch noch pädagogische und integrative Arbeit geleistet werden muss. Daneben bedingen Behinderung und Krankheit eine Auseinandersetzung mit Fragen der sonderpädagogischen Versorgung in Kindergarten und Schule, der Hilfsmittelversorgung, der Kontaktaufnahme mit Fördergruppen, Ämtern und Kontaktstellen.
Vor allem Familien, die mehrere Kinder haben, müssen ihren Alltag eng strukturieren und bis ins Detail durchorganisieren, um allen Familienmitgliedern einigermaßen gerecht zu werden. Ein Angebot an möglichen Entlastungen ist mittlerweile teilweise vorhanden, muss aber auch finanziert werden können. Die Partnerschaft, die Geschwister- und Eltern-Kind-Beziehungen sowie die physische und psychische Gesundheit eines jeden einzelnen sind schweren Belastungen ausgesetzt. Gleichzeitig läuft parallel auch noch der Verarbeitungsprozess, ein chronisch krankes, behindertes Kind oder eine chronisch kranke, behinderte Schwester oder einen solchen Bruder zu haben.
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